Hypnose - ein praktisches Mittel bei Problemen in der Sexualität und der Partnerschaft

Alle Dinge, die in irgendeiner Art und Weise mit Sexualität zu tun haben, werden von einem Mantel der Magie umgeben und sind verklärt, mystisch und manchmal auch zauberhaft. Und viele Dinge im alltäglichen Leben spielen in die Sexualität oder werden durch Sexualität beeinflusst.  – Sehr oft, ohne dass es die betreffenden gleich erkennen.

Ausgelebte und zufrieden gestellte Sexualität trägt sehr zum allgemeinen Wohlbefinden des Einzelnen bei und daher sind auch Störungen und Veränderungen gleichbedeutend mit einem sehr oft negativen und beeinträchtigten Lebensgefühl.

Wenn es um Sex geht, sind Frauen viel kreativer und auch begabter, Sex zu erleben, als Männer. Sie leben Sex nur nicht so offen zur Schau getragen aus, wie Männer es in unserer Gesellschaft  sehr oft tun. Frauen können zum Beispiel einen multiplen Orgasmus haben, sie können im sexuellen Erleben tranceähnliche Zustände erleben und erfahren, sie können ihren Orgasmus auch zufolge der eigenen Phantasie herbeisehnen und benötigen direkte körperliche Empfindung nicht so sehr wie Männer.

Daher ist es auch ein doppeltes Drama, dass mehr als 50% der Frauen in ihrem sexuellen Erleben vor allem – wegen unterschiedlicher Orgasmusstörungen – unter einem Mangel an Verlangen nach diesem schönen sexuellen Traum leiden müssen. Mit diesem „Nicht-Verlangen“  - ihrer Frigidität - bringen sie dann – wohl oder übel -  auch ihre Partnerschaft in Gefahr!

Männer wiederum sind - als Konsequenz der Evolution - vor allem auf möglichst häufiges und, als logische Folge, rasches „Benutzen“ einer – oder möglichst jeder - erreichbaren Frau programmiert. Sie sind also darauf fixiert, zum schönsten auf der Welt immer sofort und ohne jeden Umweg zu kommen. – Das betrifft sowohl die Partnerin als auch den eigenen Orgasmus. Das bedeutet aber, dass sobald das erste Ziel – die Frau – erreicht wurde, auch mit dem zweiten – dem Orgasmus – nicht mehr als „eine Sekunde“   länger zu warten nötig ist. Ejakulatio praecox – der vorzeitige Samenerguss ist deshalb auch die häufigste sexuelle Störung eines Mannes! Vor vielen tausenden Jahren war dies vielleicht für Männer wichtig, - heute jedoch im Hinblick auf ein erfülltes Sexualleben ist dies kontraproduktiv und schränkt männlich (auch gemeinsame) Sexualität stark ein!

Sexueller Erfolg ist es ja nicht, einen Fortpflanzungstrieb zu erfüllen. Sexueller Erfolg ist „traumhaft schöner Sex“ – wenn möglich mit multiplen Orgasmen der Frau und zufriedenen, lang anhaltenden Aktivitäten des Mannes, der dies (die multiplen Orgasmen) so erst ermöglicht!

Gleichzeitig häufen sich bei Männern andere sexuelle Probleme, aus einem Zwang heraus, dem Männer aus oben angeführten Gründen unterliegen, - nämlich sexuelle Aktivitäten immer zu wollen oder immer vollbringen zu müssen.

Dies führt direkt hin zur anderen dominierenden Störung der männlichen Sexualität, der Erektionsstörung, der sogenannten Impotenz. Es folgen zusammenhängend mit der „Unlust“ der Frau, dem „Immer-Können-Müssen“ des Mannes unausweichlich Versagensängste und große Unsicherheit.

Daneben und viel mehr sind auch körperliche Bedingungen und biologische Gegebenheiten mit ausschlaggebend bei sexuellen Problemen.

Dass jedoch Sexualität und vor allem erfüllte Sexualität, bzw. die Erfüllung der eigenen Sehnsüchte, Wünsche und Vorstellungen sehr zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen und zu einem lebens- und genussreichen Dasein führen ist unbestritten.

Die „Störungen“ sind komplex und bedürfen genauerer Betrachtungen.

So ist die sogenannte „Frigidität“ bei vielen Frauen nur partiell, das heißt beim Lover funktioniert der Orgasmus und beim Ehemann passiert nichts, was wiederum umgekehrt „Versagensängste“ beim Mann hervorrufen kann – oder andere Schwierigkeiten eben auftauchen.

Was nicht heißt, dass jede Frau, die zu Hause keinen Orgasmus bekommt, sich fremde Hilfe holen oder suchen soll, aber man kann helfen, genauso, wie dem Mann beim vorzeitigen Samenerguss auch geholfen werden kann.

Hypnose und Klinische Hypnobehandlung können bei folgenden Problemen sehr gut angewendet werden:

  • Frigidität
  • Lustlosigkeit
  • Vorzeitiger Samenerguss
  • Erektionsstörungen

Paarberatung

Es können gemeinsame zufriedenstellende Aktivitäten herausgearbeitet werden und Vorgangsweisen aufeinander abgestimmt werden. Wobei die persönliche Würde des Einzelnen nicht durch die Anwesenheit eines Partners missachtet werden darf.

Das heißt, detaillierte Schilderungen von ersehnten neuen sexuellen Praktiken in Hypnose sollen nicht in  Anwesenheit eines/des Partners erfolgen, weil dieser sich durch die Schilderungen möglicherweise persönlich verletzt fühlen würde.

Die Klinische Hypnotiseurin hingegen kann das jeweils Gesprochene und Geäußerte bei anderer Gelegenheit sehr wohl einbringen. Die Partner können sich also getrennt, unterstützt von der Klinischen Heilhypnotiseurin, in der Hypnose in einer neuen erfolgreicheren und erfüllenderen Praxis üben. Zuverlässig beschützt in den ganz privaten erotischen Phantasien der eigenen Vorstellungen.

Die in der Hypnose kreativ variierten und perfektionierten erotischen Phantasien werden in tiefer hypnotischer Trance als neugewonnene positive sexuelle Erfahrung mit dem Partner fest verankert. Das sexuelle Erleben wird in den betreffenden Bereich als neue psychische autonome Stärke verinnerlicht. Die möglicherweise anschließende sexuelle Begegnungen werden sodann beide Partner als wunderschön erfahren, als hätten sie diese positiven erotischen Erlebnisse bereits oft und mit tiefer sexueller Befriedigung und Erfüllung gemeinsam erlebt.

Als wesentlicher Schritt der Hypnose bleibt immer das Auflösen und Eliminieren von zumeist unbewussten, hinter den genannten sexuellen Einschränkungen versteckten Ängsten von Mann und Frau.